Vegane Vollaustattung – was in einem Haushalt nicht fehlen sollte

Egal, ob du seit kurzem vegan lebst oder schon ein alter Hase bist: Folgende Utensilien (finden wir) dürfen in einem pflanzlichen Haushalt nicht fehlen. Hier unsere Tipps.

Hochwertige Öle

Zuallererst eine Zusammenstellung von Ölen, die sich für alle Küchenansprüche (Braten, Backen, Dünsten, Dressing) eignet und den Bedarf an essentiellen Fettsäuren deines Körpers deckt. Unsere Empfehlung ist eine 3er-Kombination aus Raps-, Oliven- und Leinöl. Statt Leinöl geht auch Walnuss- oder Hanföl. Und jetzt geht es los: Rapsöl darfst du erhitzen, Olivenöl lieber nicht und Leinöl (und dessen Alternativen) bitte ausschließlich kalt zum Salat verwenden. Ergänzen, genießen und in Maßen verwenden: Kokos- und Sesamöl. Beide eignen sich sehr gut zum heißen Anbraten.

Spiralschneider

Kein Bock auf Salat, Rohkost und Gemüsesticks? Dann schnappt euch den Spiralschneider und dreht irre schöne, köstliche Gemüse-Spaghettinudeln aus Zucchini, Karotten oder Kürbis. Sie schmecken kalt und warm z.B. mit einer veganen Carbonarasoße (mit Räuchertofu, Hafersahne und Zwiebeln). Gemüsebandnudeln bekommt ihr übrigens auch mit einem herkömmlichen Sparschäler hin, es dauert nur länger.

Mixer

Gönnt euch ruhig einen guten Mixer. Er muss keinen Urlaub kosten – aber den Vorteil, viel Gemüse und Obst in Form eines cremigen Smoothies zu verzehren, solltet ihr nicht unterschätzen. Schaut, wie eure bisherigen Gewohnheiten sind und ob ein frischer Smoothie euren Alltag bereichern würde. Und mal ehrlich: So ein Smoothie ist doch eine wahre Offenbarung für euren nährstoffgierigen Körper.

Gewürze

Ihr braucht Gewürze. Und zwar gute. Kauft am besten die Samen bzw. Früchte (also keine gemahlenen) und besorgt euch eine kleine Espressobohnen-Mahlmaschine dazu. Die sind ultrapraktisch, lassen sich leicht reinigen und sind bequemer als Mörser. Egal ob indisch, asiatisch oder eigene Gewürzkreationen: Gewürzeinsatz spart Salz, macht das Essen bekömmlicher und bringt Farbe auf den Teller.

Getreidevielfalt

Reis. Nudeln. Kartoffeln. An besonderen Tagen Couscous. Die Getreidewelt hat so viel zu bieten. Probiert euch aus und findet neue Lieblingssorten: der sagenumwobene Quinoa, die freche Hirse, die verrückte Gerste, der vergnügte Dinkel. Für Faule noch ein Tipp: Es gibt inzwischen Nudeln aus Kamut oder sogar Quinoa.

Hülsenfrüchte allerlei

Hülsenfrüchte haben nur einen Wermutstropfen: Sie brauchen ewig in der Zubereitung oder kommen aus der Büchse. Aber seid nicht so streng zu euch, wenn es um die mühsame Vorarbeit geht. Hauptsache ihr nutzt das bunte Potpourri an Linsen, Erbsen und Bohnen in allen Formen und Farben und verzaubert euren Magen in ein Eiweiß-Wunderland.

Nüsse und Trockenfrüchte

Nüsse und Trockenfrüchte sind die geheimen Retter. Umso wichtiger ist es also, diese immer auf Vorrat zu haben. Ob als Snack oder im Müsli: Trockenfrüchte und Nüsse liefern die ganze Palette Mineralstoffen und sollten auf keinem Tagesplan und in keiner Speisekammer fehlen.

Vitamin B12

Wir können es nicht oft genug sagen: Wenn ihr euch rein pflanzlich oder überwiegend pflanzlich ernährt, braucht ihr Vitamin B12 in irgendeiner ergänzenden Form. Lasst euch hier jährlich überprüfen, ob die Tropfen, Tablette, die Zahnpasta o.ä. eurem individuellen Körper genügen.

Henkelmann

Das ist was für die Selbstkocher und Berufstätigen unter euch. Henkelmänner halten Speisen warm und sind die Thermoskannen für feste Nahrung. Für alle, die mittags etwas Warmes mögen und sich selbst versorgen müssen, sind Henkelmänner ein echter Segen. Ob es auch Henkelfrauen gibt?

Keimglas

„Keimglas“ klingt nach 80er und Baumwollsocken. Ist es auch. Trotzdem sind Sprossen zum Bersten gefüllt mit wichtigen Nährstoffen, weil sie diese im Keim zur Entwicklung einer Pflanze aktiviert haben. Und wir essen sie vorher und haben dadurch die gebündelte Kraft zu uns genommen.

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