Brokkoli – in der Kindheit verhasst, im Erwachsenenalter dafür umso geliebter, schätzen wir doch jetzt seine positiven Eigenschaften, die darin bestehen, uns zuverlässig mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Daher haben wir ihn hier zu einem warmen Brokkoli-Salat verarbeitet, zu dem in Kombination mit Birne und Goji-Beeren mit Sicherheit niemand „Nein“ sagen kann.
Es ist ein prima Herbstgericht: Die ersten Birnen und der letzte Brokkoli der Saison beliefern zusammen mit den Gojibeeren unser Immunsystem mit Eisen und Vitamin C. Genau das Richtige, um sich für die Erkältungszeit zu wappnen.
Zutaten
- 1 Brokkoli
- 1 Birne
- 2 EL Goji-Beeren (nach Geschmack)
- 1/2 Zitrone
- Öl zum Braten
- Zucker, Salz zum Abschmecken
So geht’s
- Der Brokkoli wird gewaschen und in drei Teile zerlegt: Strunk, Stiele und Blütenkronen. Der Strunk wird geschält und in Stifte geschnitten. Je nach Geschmack kann man diese später mitgaren oder als kleinen frischen Snack während des Kochens essen.
- Die Stiele werden so gut es geht geschält. Die Kronen werden nach Geschmack in gut essbare Portionen zerteilt. Ich mag sie gerne groß. Beides wird dann für etwa 3 Minuten gedämpft (oder blanchiert). Der Brokkoli ist dann noch bissfest. Salzen und mit einer Prise braunen Zucker (optional) bestreuen und beiseite stellen.
- Die Birnen halbieren, das Kerngehäuse entfernen und die Hälften in Spalten schneiden. Eine halbe Zitrone auspressen und die Spalten darin marinieren. Je nach Reife der Birnen leicht zuckern. Die Goji-Beeren im Saft einweichen.
- Eine Pfanne erhitzen, den Boden mit Zucker bestreuen, so dass der Boden nur sehr leicht bedeckt ist. Wenn der Zucker braun karamellisiert, wird neutrales Öl beigegeben. Den Herd auf mittlere Hitze reduzieren. Die Birnenspalten in die Pfanne geben und ruhen lassen, also nicht umrühren, bis sie leicht gebräunt sind. Dann einmal wenden. Wieder eine Minute ruhen lassen. Dann den Brokkoli hinzugeben, das ganze durchschwenken, mit den Goji-Beeren mischen und servieren.
Dazu passt sehr gut der nussige Geschmack der Gerste.
Foto: Jule Frommelt