10 ungewöhnliche Jahresvorsätze – und wie du sie umsetzt

Wusstet ihr, dass die meisten Neujahrsvorsätze nach 14 Tagen schon wieder vergessen werden? Eine gute Gelegenheit noch mal nachzufassen. Wir haben hier eine gute Auswahl von ungewöhnlicheren Jahresvorsätzen zusammengestellt, sowie Tipps, wie ihr sie erfolgreich umsetzt.

1. Handvoll Nüsse

Nüsse sind die Megastars der pflanzlichen Ernährung. Es gibt kaum andere Lebensmittel, die mehr wertvolle Nährstoffe komprimieren als Nüsse. Für die tägliche Menge an Selen, Omega-3-Fettsäuren, Calcium oder Magnesium eine Handvoll Nüsse pro Tag genussvoll knabbern. Besser für die Nerven als Schokolade oder Chips. Und sättigender noch dazu.

2. Entlastungstag

Statt abnehmen, einen Tag in der Woche den Körper entlasten. Je nach dem, was du verträgst, heißt das: Fastentag, Gemüse bzw. Obsttag, Safttag oder koch dir leicht verträgliche Speisen, wie ein mildes Reis-Gemüse-Gericht. Sei einen Tag sanft zu deiner Verdauung und gib ihr die Möglichkeit durchzuatmen. Du kannst den Tag unterstützen mit vorher eingenommenen Abführmitteln (z.B. Glaubersalz) oder Öl-Einläufen, wenn du damit vertraut bist. Wenn nicht, sind auch Selbstmassagen (Hände, Füße, Gesicht) oder Peelings mit Steinsalz ein Segen für deinen Stoffwechsel.

3. Arztcheck

Du lebst bereits vegan und weißt nicht ob die B-12-Zahnpasta ausreicht? Na dann frag doch einfach mal den Arzt deines Vertrauens. Bei einer rein pflanzlichen oder überwiegend pflanzlichen Kost ist ein jährlicher Bluttest über verschiedene kritische Nährstoffe empfehlenswert. Darunter sind neben Vitamin B12 auch Eisen, Vitamin D, Zink, Jod und Calcium. Einziger Wehmutstropfen: die meisten Leistungen werden nicht von Krankenkassen übernommen.

4. 15 Minuten meditieren

In der Meditationspraxis gibt es das Bild, dass du regelmäßig, sprich jeden Tag, deine Wäsche waschen musst. Gemeint ist hier der Geist, der morgens und abends gereinigt werden soll, damit er gesund bleibt. Wenn du noch nie meditiert hast, probiere es doch mal aus. 15 Minuten reichen für den Anfang. Setze dich bequem hin, wickele dich in eine kuschlige Decke und stelle einen sanft-klingelnden Wecker (es gibt nichts Schlimmeres als aufzuschrecken). Konzentriere dich auf deinen Atem, wie er aus der Nase ein- und ausströmt. Verweile so, schweigend und mit geschlossenen Augen. Wiederhole dies zweimal am Tag.

5. Einmachen

Je nach Saison gibt es Unmengen an Obst, Kräutern und Gemüsen, welche verarbeitet und eingemacht werden wollen. Du brauchst nicht viel, nicht mal Ahnung. Besorg dir saisonale Ernte, am besten von regionalen (Bio-) Bauern. Oder frag mal Mutti und Omi, ob sie nicht noch vernachlässigte Äpfel, Pflaumen oder Erdbeeren im Garten haben. Hol sie dir. Entkernen, Zucker oder Gewürze dazu, Kochen, ggf. pürieren und schon hast du herrliche Marmeladen, Muse, Chutneys u.v.m. Und obendrauf auch gleich das nächste Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk für deine Liebsten.

6. Kalt abduschen

Immer kalte Hände und Füße? Morgens müde? Dann ist diese Maßnahme ein wahrer Kreislauf-Kick. Dusche dich wie gewöhnlich, aber beende deinen Duschgang, indem du dich kalt abbraust. Dies kostet erst einmal Überwindung, bringt aber dein Immunsystem in Schwung und vertreibt jede Müdigkeit. Durch die Wechseldusche wird der Kreislauf angeregt und du fühlst dich fit und warm danach. Horrorvorstellung? Dann mach es erst recht. Du gewöhnst dich schnell daran.

7. Affirmationen

Schlechte Gedanken sind oft subtil. Die kleine meckernde Stimme, die uns den ganzen Tag leise, aber wirkungsvoll kritisiert. Wie wäre es stattdessen, wenn du das Haus mit ein paar starken positiven Worten an dich selbst verlässt? Oft plagen uns diese fiesen sogenannten Glaubenssätze, welche ganz leicht in nährende Affirmationen verwandelt werden können. Anstatt über deine Augenringe und störrischen Haare zu meckern, sag dir „Wie gut, dass es mich gibt!“, „Heute ist der beste Tag überhaupt“ oder „Das Schönste an mir bin ich!“. Sei hemmungslos im Loblied an dich selbst!

8. Heißes Wasser

Wusstest du, dass heißes Wasser ein Segen für deine Verdauung ist? Am meisten freut sich dein Magen morgens direkt nach dem Aufstehen über diese warme Streicheleinheit. Heißes Wasser ohne alles zu Mahlzeiten dazu regt den Appetit und die Körpersäfte an. So können Nährstoffe besser aufgenommen und verwertet werden.

9. Wecker statt Smartphone

Es nervt, ständig das Smartphone in der Hand zu haben. Es ist das letzte worauf du abends schaust? Abgesehen von der vermutlich schlafstörenden Strahlung, keine gesunde Angewohnheit. Wo ist denn nochmal der alte Radiowecker geblieben? Oder der kleine süße Vintage-Wecker aus der Jugend? Wie schön, endlich wieder von einem schrammeligen alten Rrriiinnnnggg aufgeweckt zu werden. Oder von einem zu oft gespielten Oldie und anschließenden schlechten Radiosendungen. Herrlich.

10. 1 Stunde für dich

Sei radikal mit deinen Bedürfnissen. Jeder braucht Ruhe und Zeit für sich. Zum Erholen, zum Ich-Sein, zum Spielen, zum Nichts-tun. Nimm dir eine Stunde in der Woche und unternimm etwas nur für dich alleine. Nenn es „Das innere Kind schaukeln und betüddeln“. Sei grenzenlos gut zu dir und mach etwas, was dir Spaß macht. Um den See spazieren? Dein Lieblingsgericht kochen? Im Antiquariat herumlümmeln? Mach, was du willst.